Copywriting vs. KI: Warum gute Copywriter trotz AI unersetzlich sind
KI kann Content generieren. Aber kann sie auch wirklich Menschen bewegen?
In diesem Blogartikel erfährst Du, warum die Kombination aus menschlichen Werbetexten und künstlicher Intelligenz (KI) die beste Lösung für Dein Unternehmen ist – und wieso Copywriter auch in Zeiten von KI und smarten Tools unersetzlich bleiben.
Du bekommst:
- eine ehrliche Einschätzung der aktuellen Möglichkeiten von AI Copywriting,
- konkrete Gründe, warum menschliche Kreativität nicht zu ersetzen ist,
- und ein paar Denkanstöße, was Dein Unternehmen wirklich braucht, um mit Copywriting und Content Writing mehr Kunden zu erreichen.
Inhaltsverzeichnis

Vorspeise: Was kann KI im Copywriting wirklich leisten?
Künstliche Intelligenz ist beeindruckend – keine Frage. Sie kann in Sekunden große Mengen an Text generieren, Produktbeschreibungen erstellen, SEO-optimierten Content liefern und sogar Blogartikel „schreiben lassen“. Mit Tools wie ChatGPT lassen sich Texte schneller, günstiger und effizienter produzieren als je zuvor. Die Algorithmen analysieren große Datenmengen, nutzen Natural Language Processing (NLP) und spucken auf Knopfdruck Texte aus, die klar und verständlich sind. Wieso also noch einen professionellen Texter engagieren, wenn Dir ein Programm binnen Sekunden ähnlich gute Texte generiert?
Die Betonung liegt auf „produzieren“. Nicht auf „verstehen“. Nicht auf „fühlen“. Und ganz sicher nicht auf „bewegen“.
Die Arbeit der Werbetexter geht weit über das reine Schreiben hinaus. Wenn ich etwa für die Entwicklung einer Social-Media-Kampagne, für Website-Texte oder für die Konzeption eines Imagefilms engagiert werde, liegt die größte Arbeit in allem, was davor passiert.
Bevor Du Content produzierst, ist es wichtig, dass Du weißt, was Du sagen und was Du aussagen möchtest. Das sind zwei verschiedene Dinge. Auf die kommen wir später noch einmal zurück. Versprochen.
Wie funktionieren KI-Tools überhaupt?
KI-gestützte Tools nutzen maschinelles Lernen und sogenannte Language Models, um Inhalte zu erstellen. Sie analysieren riesige Datenmengen aus dem Netz, erkennen Muster und generieren daraufhin neue Inhalte. Manche Tools können sogar auf Deine Tonalität eingehen – oder zumindest vortäuschen, als würden sie’s können.
Klingt nach einem Feature-Paradies für Unternehmen? Vielleicht. Aber je nach Anwendung zeigt sich schnell: Ohne menschliche Kontrolle bleiben KI-Texte oft generisch, austauschbar und irgendwie … leblos.
Wir werden alle von Content überflutet, egal wo. Ob es auf LinkedIn ist oder auf TikTok, im TV, auf Instagram oder sonstigen Kanälen. Content geht so schnell, wie er gekommen ist. Damit Deine Inhalte während ihrer kurzen Zeit im Rampenlicht hell erstrahlen, brauchst Du einen Plan. Eine der vielen Fragen, die ich unter anderem meinen Geschäftspartnerinnen und -partnern stelle:
„Welche Emotion möchtest Du auslösen?“
Wenn Du Dir über solche Dinge nicht im Klaren bist, wie soll die KI Dir Texte erstellen, die wirklich überzeugen? Die sich abheben von dem anderen generischen Kram? Und die Deine Sprache sprechen. Das sind Hausaufgaben, die vorab erledigt werden müssen und wobei Dir Profis helfen.
KI vs. menschliches Copywriting – ein echter Vergleich?
Lass uns Tacheles reden: Wenn Du Texte brauchst, die nur Informationen liefern – go for it. KI kann Fakten zusammenfassen, Content schnell erstellen und Dir beim Verfassen von Texten viel Zeit sparen.
Aber wenn Du Texte brauchst, die Leser:innen zum Handeln bewegen, Aufmerksamkeit erzeugen oder Deine Marke unverwechselbar machen – dann brauchst Du einen erfahrenen Texter. Denn im direkten Vergleich „KI vs. Mensch“ liegt die KI bei reiner Effizienz vorn. Doch beim emotionalen Schreiben, bei Branding, bei Empathie – ist sie komplett raus.
Ein weiteres Beispiel: Weißt Du, was die äußeren und inneren Konflikte Deiner Kundinnen und Kunden sind, die Du löst? Ich tippe jetzt ins Blaue hinein und sage nein. Das kann mir vor der Zusammenarbeit ebenfalls niemand beantworten. Diese beiden Elemente sind jedoch Teil einer jeden Brand-Story und gehören zu den wichtigsten Bestandteilen. An diesen entscheidet sich, ob Deine Kundinnen und Kunden bei Dir kauft oder nicht. Egal, ob Süßigkeiten oder Versicherungen – Kaufentscheidungen sind immer emotional getrieben. Solang Du nicht weißt, welche Konflikte Du ansprechen willst, wie soll die KI das für Dich übernehmen und emotionale Texte generieren?
Leckere Beilage: KI kann gute Inhalte generieren, aber kein Gespür für Zielgruppen entwickeln
KI liefert keine Inhalte mit Haltung. Keine Perspektive. Kein echtes Verständnis für die Menschen, die Du ansprechen möchtest.
Ein guter Copywriter taucht in Deine Markenwelt ein. Er fragt nach, denkt mit, erkennt Zwischentöne. Und entwickelt daraus Texte, die nicht nur SEO-Kriterien erfüllen, sondern Menschen berühren. Texte, die nicht nur gut klingen, sondern etwas auslösen. Das kann kein Algorithmus – zumindest nicht ohne menschliche Hand am Steuer.
Wo KI glänzt und wo nicht
KI ist nicht DER Feind der Kreativszene – sie ist ein Werkzeug. Richtig eingesetzt, kann sie helfen, erste Textentwürfe zu erstellen, Blogartikel vorstrukturieren, Keywords einbauen oder große Mengen an Website-Texten vorab zu generieren.
Doch sobald es um Feingefühl, Tonalität, Nuancen oder kreative Hooklines geht, stößt KI an ihre Grenzen. Werbetexte, die überraschen? Inhalte, die zum Schmunzeln bringen oder ein Aha auslösen? Da braucht’s menschliche Kreativität. Und ein gutes Gespür für Timing und Sprache.
Was Copywriter anders (und besser) machen
Copywriter übersetzen komplexe Informationen in einfache, überzeugende Sprache. Sie denken nicht in Zeichen, sondern in Wirkung. Sie schreiben keine KI-Texte, sie schreiben Werbetexte, die verkaufen. Sie verstehen Zielgruppen nicht nur auf dem Papier, sondern spüren, was diese Menschen wirklich bewegt.
Und genau das ist der Unterschied zwischen Content Writing und menschlichem Copywriting: Nicht das Schreiben selbst ist der Mehrwert – sondern die strategische Denke dahinter.
KI als Unterstützung: So nutzen Profis Writing Tools effizient
Natürlich arbeiten auch erfahrene Texter inzwischen mit KI. Ich auch. Die besten Ergebnisse entstehen, wenn man Writing Tools wie ChatGPT gezielt einsetzt – zum Beispiel für Keyword-Recherche, Strukturideen oder Rohtexte. Die KI liefert dann das Rohmaterial, der Mensch macht daraus eine starke Message.
So wird KI zur Unterstützung. Nicht zum Ersatz.
Wird KI Copywriter ersetzen? Eine ehrliche Einschätzung zur Zukunft des Copywritings
KI wird vieles im Copywriting verändern – aber nicht abschaffen. Wer einfach nur Texte braucht, bekommt sie bald auf Knopfdruck. Aber wer Inhalte will, die Haltung zeigen, Menschen berühren und für mehr Umsatz sorgen, wird auch in Zukunft Menschen brauchen.
Das bedeutet: Wir Copywriter auf dem Markt müssen uns neu aufstellen – und KI nicht als Gegner, sondern als Tool verstehen. Die Zukunft des Copywritings liegt in der Symbiose aus Mensch und Maschine. Oder wie man’s auch sagen könnte: aus Kopf und Code.
Ich habe mich beispielsweise darauf spezialisiert, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre eigene Brand-Story zu entwickeln. Darin behandeln wir alle Grundelemente von Geschichten aus der Literatur und des Films und wenden sie für das jeweilige Unternehmen an. Kurz gesagt: Wir entwickeln eine eigene Heldenreise, definieren die Protagonisten, arbeiten die äußeren, inneren und philosophischen Konflikte aus und vieles mehr. Dies nutzen wir als Basis, um Formate zu kreieren, die Deine Zielgruppe wirklich emotional packen und sie zum Kauf bewegen.
Wenn Du anschließend mit KI zu Erstellung von Content fortfahren möchtest, stehe ich Dir nicht im Weg. Doch die konzeptionelle Arbeit im Vorhinein muss einen roten Faden haben. Sonst verkommt Dein Content zu einem Brei aus Fakten, der niemanden interessiert.
Fazit: Was Dein Unternehmen wirklich braucht – und was nicht
Möchtest Du mit Deinem Content Writing Sichtbarkeit aufbauen, mehr Kunden gewinnen und Deine Marke klar positionieren, brauchst Du beides: KI-Tools, um effizient zu arbeiten und einen Copywriter, der versteht, was Deine Zielgruppe wirklich bewegt.
Wenn Du also Unterstützung bei der Entwicklung Deiner Markengeschichte brauchst, dann lass uns sprechen. Auf meiner Website findest Du alle notwendigen Informationen zu meiner Arbeitsweise. Falls Du jedoch schon jetzt überzeugt bist, buche Dir einen Termin zu einem Aperitif und erzähle mir, wie ich Dir helfen soll.